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Das Projekt

Betrachtet man den Inklusions-Diskurs der letzten Jahre in Europa, so gibt es in vielen Bereichen deutliche Weiterentwicklungen für den schulischen Bereich. Diese betreffen die bildungspolitische, schulpraktische sowie wissenschaftliche Ebene und äußern sich u.a. in neuen Lehrer:innenaus- und Lehrer:innenfortbildungskonzepten, inklusionsdidaktischen Modellen und der Diskussion über ein Grundverständnis inklusiver Beschulung mit in Teilen schulsystemischen Auswirkungen.


Was bislang jedoch noch kaum systematisch in den Blick genommen wurde, sind die Konsequenzen inklusiver Beschulung auf der Ebene der hierfür für die Unterrichtsgestaltung zur Verfügung stehenden Bildungsmaterialien.

Hier fehlt es sowohl an Veröffentlichungen qualitativ hochwertiger Materialien, die wissenschaftliche Erkenntnisse in ihrer Gestaltung mitberücksichtigen als auch an Instrumenten, um von Verlagen vielfältig unter dem Label „inklusiv“ veröffentlichte Materialien schnell und effektiv hinsichtlich ihrer Eignung für den Einsatz in inklusiven Lernsettings zu überprüfen. 

Die Ausgangsbasis des Projektes ist eine international-vergleichende Studie, die mit Hilfe der Projektpartner:innen Bildungsmaterialien mit inklusivem Anspruch aus den benannten Ländern analysiert, Bewertungskriterien zusammenstellt und selbst inklusionssensibles Unterrichtsmaterial entwickelt.

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Das ITM Projekt ist auf 36 Monate ausgelegt und läuft vom 09/2018 - 12/2021. Die bewilligte Summe für das Projekt beträgt: 403.000 Euro. Das Projekt wird großzügig unterstützt von der Nationalen Agentur DAAD. Weitere Informationen zur Nutzung und Verbreitung der Projektergebnisse finden sich auf der Website der Erasmus+ Project Result Platform.

Hier finden Sie einen Projektflyer und hier eine Projektpräsentation (Englisch)

Im Projekt werden während der Laufzeit verschiedene Produkte bzw. Outputs erstellt. Der folgende Abschnitt gibt einen Überblick über die entsprechenden Produkte. All diese Produkte werden aus einem international-vergleichenden Forschungszugang bearbeitet und resultieren aus der Zusammenarbeit zwischen Forscher:innen und Praktiker:innen sowie Eltern und Schüler:innen. Wenn Sie auf die unterschiedlichen Ziele klicken, werden Sie entsprechend weitergeleitet zu den Produkten und erhalten dort einen genaueren Einblick in die Forschungsergebnisse. 

 

01/

Kriterienkatalog inklusionssensible
Bildungsmaterialien

02/

Entwicklung inklusionssensibler Bildungsmaterialien

03/

Publikationen und Vorträge

04/

Lehrer:innenfortbildungs-
konzept

 

05/

Qualitätsmanagement und Begleitstudie
 

Ziel ist es, einen in mehreren Sprachen erscheinenden und international in Europa einsetzbaren Kriterienkatalog zu entwickeln, der aufbauend auf der Vorstellung beispielhafter Unterrichtsmaterialien dazu dienen kann, Lehrer:innen sowie ggf. der Bildungspolitik bei der Bewertung bereits auf dem Markt vorhandener Angebote für den Schulunterricht zu helfen. Berücksichtigt werden sollen hierbei sowohl fächerübergreifende als unterrichtsfachspezifische Kriterien.

Es soll ein ideales Prozessmodell zur Entwicklung und Adaptation entsprechender Unterrichtsmaterialien unter Berücksichtigung schullokaler Spezifika entstehen. Darauf aufbauend sollen Materialien für den Einsatz im Primarschulbereich entwickelt werden.

Veröffentlichung von Artikeln in Fachjournalen, insbesondere in erziehungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Fachzeitschriften.

Das Lehrer:innenfortbildungskonzept soll Kenntnisse zum Umgang mit dem Kriterienkatalog vermitteln. Außerdem sollen den Lehrer:innen Kenntnisse zur Erstellung von inklusivem Unterrichtsmaterial vermittelt werden. Die Entwicklung des Konzepts wird im Rahmen einer multiprofessionellen Kooperation durchgeführt. Unsere Projektpartner:innen der BiSEd und der Schulämter leisten hier wichtige Unterstützung.

Studie, die triangulativ angelegt ist und den wissenschaftlichen Prozess reflektiert. Die Studie wird im Rahmen eines Promotionsprojekts an der Universität Bielefeld angefertigt. Ergebnis dieser Arbeit wird eine Buchpublikation sein.

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